Warum du dir viel mehr Aufmerksamkeit schenken darfst!

Es ist eine Kunst sich selbst zu zuhören und dann Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Wie wir mit uns selbst sprechen, uns selbst behandeln zeigt sich oft darin, wie uns unser soziales Umfeld begegnet. Wie freundlich bist du mit dir selbst? Wie viel Aufmerksamkeit schenkst du deinen Bedürfnissen, Träumen, Wünschen?

Eine gesunde Mischung aus Wohlwollen und Realität in der eigenen Kommunikation zu finden, fällt uns anderen gegenüber oft ziemlich leicht. Probleme sind halb so schlimm, wenn sie andere betreffen. Motivierend geben wir gute Ratschläge und teilen mit, dass es ja schließlich für jedes Problem eine Lösung gibt. Es werden eine Reihe von Lösungsvorschlägen mitgeteilt, Kontakte zur Unterstützung weitergeleitet oder mit konkreter Hilfe unterstützt. Dabei ist es ganz egal, um welches Thema es es geht. Für andere haben wir den Plan!

Nur bei uns selbst, da kommen wir nicht so easy aus den Puschen. Erstmal wird alles zerdacht, dann kommen die niedermachenden Selbstgespräche. Man steht vorm Spiegel und sagt sich selbst, was für ne Flachpfeife man doch ist. Der Bauch zu dick, die Beine zu unsexy, der Blick auf den Kontoauszug bringt da auch keine Schmunzeltränen. Geht es um uns selbst, halten wir uns mit Beschimpfungen und üblen Nachreden kaum zurück. Wir machen uns fertig bis ins kleinste Detail. Immer und immer wieder! Warum?

Täglich führen uns unsere Gedanken zu uns selbst. Und natürlich haben wir in vielen kleinen Alltagsmomenten eine Form der Kommunikation mit uns selbst. Oftmals sagen wir ja, obwohl wir nein meinen. Ein paar mal zu oft praktiziert, gibt es eine Erfahrung, welche uns zeigt, dass wir mal wieder ausgenutzt wurden und überhaupt zu nichts nutze sind. Zu wenig Mut, zu wenig Ausdauer, zu wenig Disziplin und Durchhaltevermögen sind nicht selten die Folge, wie wir unsere Absichten uns selbst gegenüber kommunizieren. Denn durch unsere Absichten kommen wir in die Energie des Handelns. Wer sich also immer selbst sagt, dass er dies oder jenes eh nicht auf die Reihe bekommt. Für all das viel zu hässlich oder dumm ist, legt seine Absicht genau auf diesen Fokus und wird da natürlich drin bestätigt.

Drehen wir den Spieß doch einfach mal um. Hör dir bei all deinen Gedanken mal zu! Nimm es zur Kennntnis und erkenne deine Absicht dahinter. Für diesen Moment bist du genau richtig so wie du bist! Dein Bewusstsein darüber, dass Du der Steuermann deiner Gedanken bist, schafft dir den Vorteil alle blockierenden Gedanken auch wieder umzudrehen, so dass aus der Blockade heraus für dich ein Nutzen entsteht. Sich selbst fertig zu machen ist da einfach keine Option mehr, denn es lässt dich immer die gleichen Erfahrungen wieder und wieder sammeln.

Diese Form der Aufmerksamkeit schenkt dir eine andere Form von Heilung, lässt dich deine Gewohnheiten genauer betrachten, ohne dich fertig zu machen. Sie lässt dich in die Veränderung gehen, auf den Weg, der wirklich sinnvoll ist und den du nicht mehr rechtfertigen musst. Und ja, diese Form der eigenen Aufmerksamkeit erfordert weder Mammutschritte noch irgendwelche schnellen Umbrüche. Sondern vielmehr die vielen Kleinigkeiten so zu optimieren, dass du dir selbst wieder gerne zuhören magst und dir selbst ein guter Freund bist. Probier es doch einfach mal aus!

Silvana
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