Die Wintersonnenwende am 21./22. Dezember ist die längste Nacht des Jahres.

Früher, als es noch keine Elektrizität gab, lebten die Menschen im Winter unter großen Entbehrungen. Die lange Dunkelheit war viel deutlicher wahrnehmbar, als heutzutage. Die Kälte, der Mangel an Nahrungsmitteln und an Wärme kosteten Kraft und nicht wenige Menschen wurden krank und starben. 

Die Wintersonnenwende markiert die Wiedergeburt des Lichtes. 

Die Rückkehr des Lichtes und damit die wärmere Jahreszeit wurde sehnlichst erwartet. In dieser Nacht saßen die Menschen zusammen und feierten am Ende der Nacht das Licht.

In der folgenden Zeit wurden die langen dunklen Tage und Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönig, die auch als Rauhnächte bezeichnet werden, genutzt, um zusammenzusitzen und gemeinsam auf den Beginn der lichteren Tage zu warten. Es wurde orakelt, Geschichten erzählt; man leistete einander Gesellschaft.

In dieser Zeit zog auch Odins wilde Jagd über den Himmel. Die wilde Jagd entstammt der nordischen Mythologie. Es handelt sich hier um einen Geisterzug aus verstorbenen Seelen, die über den Himmel ziehen. Je nach Land wird die Jagd von verschiedenen Göttergestalten angeführt. Bei uns im Schwäbischen ist es Berchtold, meist ist aber von Odin die Rede. Dieser Zug kündigt sich mit lautem Getöse an und reist mehrmals im Jahr über den Himmel. Besonders in den Rauhnächten zeigt sich, wie dünn der Schleier zwischen den Welten ist. Die wilde Jagd ist ein Anzeichen dafür.

Früher wurde keine Wäsche zum Trocknen nach draußen gehängt, aus Angst, die wilde Jagd auf sich aufmerksam zu machen. Wird man nämlich entdeckt und wirft sich nicht zu Boden, muss man dem Zug folgen. Auch Tiere wurden eher drinnen gehalten, weil sie sonst mit dem Zug fortgezogen würden.

Spannend finde ich, dass diese Legende sich durch einen großen Teil der europäischen Länder zieht. Sehr spannend finde ich auch, wie das Christentum die früheren Bräuche übernommen hat und sie in Teilen heute noch fortsetzt.

Man sagt, in der Zeit “zwischen den Jahren” ist es leichter, spirituell zu arbeiten, zu orakeln und sich mit der geistigen Welt zu verbinden. Jetzt gilt es, sich innerlich und äußerlich zu reinigen, Altes zurückzulassen und Neues entstehen zu lassen.

So kannst du ganz bewusst einen Jahresrückblick für dich entstehen lassen und jedes Jahr, wenn du die Rauhnächte begehst, auf die vorangegangenen Jahre blicken.
Wenn du ein Tagebuch oder Journal führst, kannst du das zur Hand nehmen und schauen, welche einschneidenden Ereignisse du im vergangenen Jahr durchlebt hast.

Wenn du die Dunkelheit dieser Zeit als Schöpfungsraum wahrnehmen kannst, wirst du sie nutzen können, um zu kreieren. In der Dunkelheit entsteht neues Leben. Im Mutterschoß wäscht das Kind in Dunkelheit heran, genauso wie der Same in der Erde in vollkommener Dunkelheit ruht. Die volle Konzentration der Kräfte liegt in der Dunkelheit. Sie heilt, sie wandelt, sie nährt.

Für mich ist diese Zeit wahrlich magisch und ich freue mich jedes Jahr darauf, sie ganz bewusst zu begehen.

Jedem Tag in den Rauhnächten ist ein Monat des kommenden Jahres und ein Thema zugeordnet, welches du dir anschauen kannst. Deine Träume in dieser Zeit sind auch besonders aussagekräftig und du kannst sie dir notieren. 

Ich biete dieses Jahr zum ersten Mal eine intensive Begleitung durch die Rauhnächte an. Dabei widmen wir uns allen Themen der Rauhnächte. Jede Nacht hat ihren ganz eigenen Zauber und ihre eigene Qualität.
Du bekommst von mir Impulse zu jedem Thema, über die du meditieren oder schreiben kannst. Wir machen Meditationen und Körperreisen, wir orakeln gemeinsam und ich zeige dir, wie du deine Umgebung räuchern und segnen kannst.
Ich führe dich zurück zu dir. Gemeinsam reflektieren wir das vergangene Jahr und blicken voraus auf das Kommende. Wir verabschieden das Alte und begrüßen das Neue mit allem, was dazu gehört.
Du benötigst etwa eine halbe Stunde Zeit pro Tag und entscheidest dann, ob du intensiver arbeiten möchtest oder ob dir diese Zeit genügt.

Wenn du dich anmeldest, bekommst du eine Mail mit allen wichtigen Informationen und Ideen, was du im Vorfeld noch besorgen kannst.

Wir beginnen am 18.12.2023 mit einem Zoomcall und beschließen die gemeinsame Zeit am 06.01.2024.

Du möchtest dem Ruf der Rauhnächte folgen? Dann kannst du hier  deine Eintrittskarte für nur 49 Euro buchen!

Ich freue mich schon sehr auf dich!
Alles Liebe!
Uli