DAS passiert, wenn du deiner Gedankenwerkstatt ein Update schenkst!

Wir denken am Tag durchschnittlich 60.000 Gedanken. Dabei stehen wir unter der Beeinflussung unserer Realität und unserem Umfeld. Womit geben wir uns zufrieden? Was prägt unseren Alltag? Wo schweifen wir ab? Wo verlieren wir unseren Fokus? Wo verlieren wir uns selbst und in einer Spirale von nicht förderlichen Gedanken? Was hat das alles mit einem „Update“ zu tun? Mein Impuls für dich, damit wieder Ordnung in deiner Gedankenwerkstatt herrscht und du dich unbekümmerter deinen wesentlichen Aufgaben widmen kannst.

Warum Gedankenwerkstatt?

Nun, lass uns das Gedankenkarussell doch mal als Werkstatt betrachten. Was ist die Aufgabe einer Werkstatt? Richtig, wir kreieren und reparieren darin etwas. Warum also nicht auch unsere Gedanken, welche uns immer wieder im Kopf umherschwirren. Ganz egal ob es sich um vermeintlich negative oder positive handelt. Die Bewertung dürfen wir hier mal ganz bewusst aussen vor lassen. Immerhin sagt der Mechaniker in der Autowerkstatt ja auch nicht, dass er nur grüne Autos repariert oder? Er ist vielleicht auf ein bestimmtes Modell spezialisiert, doch auch er hat erkannt, dass die grundsätzlichen Kenntnisse für alle Autos gleich sind.

Und so ist es mit unseren Gedanken doch auch. Sie stammen aus uns selbst, wir haben sie erschaffen. Wir haben Erfahrungen gesammelt, wir sind mit Situationen in unserem Leben konfrontiert und wir denken über all unsere Möglichkeiten nach. Wir erschaffen durch unsere Gedanken Sorgen, Ängste und Kummer, die wir ohne diese Gedanken vielleicht nie hätten. Vielleicht! Doch wenn wir diese Gedanken schon denken, dann dürfen wir sie auch zur Reparatur geben, und sie hinterfragen. Das alles beinhaltet die eigene Gedankenwerkstatt! Nicht mehr und nicht weniger! Wenn dich deine Gedanken also doch weit mehr beschäftigen und beeinflussen, als es dir wirklich dient, dann darfst du diesem Raum deinerselbst mal einen neuen Anstrich, ein Update und eine emotionale Renovierung verpassen!

Die Ecke mit den Sorgen und Ängsten

Da ich selbst viele Jahre mit Ängsten und Panikattacken beschäftigt war, kann sich an dieser Stelle jeder vorstellen, dass schon der Eingangsbereich meiner Gedankenwerkstatt vollgestopft war mit allen möglichen Katastrophengedanken. Ich habe mir Gedanken über alles und nichts gemacht, am meisten darüber, was passiert, wenn die Angst vor der Angst und davor die Angst wieder zuschlägt und mich aus dem Leben katapultiert. Da half in dem Moment auch kein Pfad durch das Chaos. Ich musste Stück für Stück diese Gedankenecke entrümpeln.

Ich musste, oder vielmehr durfte, lernen zu unterscheiden, was in meiner Fiktion und meiner Realität wirklich stattfand. Es ist so wie mit dem Badezimmer oder dem Kleiderschrank, auch hier machen wir regelmäßig sauber und sorgen für einen geordneten Überblick. Und ja, die Gedanken im Bereich der Ängste und Sorgen ändern sich ständig. Immerhin leben wir in einer Welt, die eben nicht die des Friede-Freude-Eierkuchen-Daseins widerspiegelt. Dennoch haben wir die Macht zu lernen, mit dieser Ecke von Gedanken umgehen zu lernen. Wir können sie nutzen und betrachten, uns entwickeln und sie verändern. Oder aber aufgeben und weiter den Sammler spielen und die Ecke zum Platzen bringen. Die Wahl liegt ganz alleine bei dir selbst!

Schöner Wohnen in der Komfortzone

Prinzip der Gedankenwerkstatt ist jetzt sicher klar. Und ähnlich wie im Feng Shui haben wir die Gestaltungsmöglichkeit aller gedanklichen Bereiche unseres Lebens nun vor dem Auge. Da wir uns im realen Leben auch nicht permanent im Wohnzimmer aufhalten, sondern durchaus die Zimmer mal wechseln, sollten wir dies auch gedanklich tun. Stellen wir uns also mal unsere Gedankenwerkstatt wie bei „Schöner Wohnen“ vor. Wie sollte es deiner Meinung nach da bei dir aussehen? Sicher nicht so, wie sich deine Gedanken aktuell ständig zeigen oder? Wir haben eine Komfortzone mit gedanklichem Chaos errichtet, und schimpfen nun wie die Rohrspatzen dass es uns zu laut wird. Was machst du mit deiner Wohnung, wenn dir etwas nicht passt?

Richtig, du änderst etwas. Du sorgst für Sauberkeit, spülst dein Geschirr, wäscht deine Wäsche und putzt den Spiegel. Warum also nicht das gleiche mit den eigenen Gedanken machen? Es geht in diesem Punkt also nicht ums Wegmachen, sondern ums Pflegen und Gestalten. Das schafft Platz für etwas Neues, für Visionen und motivierte Gedanken das eigene Leben wieder zu gestalten.

Das richtige Werkzeug immer parat

Gut, nun mag es den einen oder anderen unter euch geben, der jetzt sagt, aber mir fehlt dies und das. In einer guten Werkstatt, ist das richtige Werkzeug immer an seinem Platz. Sorge dafür, dass auch deine Werkzeuge immer an ihrem Platz sind. Im ersten Schritt schaffe also Ordnung im Außen, damit sich alles im Inneren seinen Platz suchen kann. Definiere deine Prioritäten, in welchen Bereichen deines Lebens fehlt vielleicht noch ein Werkzeug? Lege deinen Fokus auf diesen Bereich, gib ihm Raum und Zeit, schaffe eine Ecke für all deine Werkzeuge. Was meine ich mit Werkzeuge? Meditationen, Kurse, bewusste Lebensführung, Hilfsmittel, Ruhe, Stille, Geselligkeit und Austausch sind nur ein kleiner Teil deiner Werkstatt, welche du ganz bestimmt kennst, und welche du in deinem Gedankenchaos nicht abrufen kannst, weil du nicht weißt wie du starten sollst. Deshalb erster Schritt Ordnung im Außen schaffen, das macht deinen Geist frei, deine eigenen Werkzeuge wiederzufinden oder sie sich neu anzueignen.

Neuer Anstrich oder Komplettrenovierung?

Es gibt Menschen, die fühlen sich wie gefangen in ihren belastenden Gedanken. Sie schenken ihnen so viel Aufmerksamkeit, dass sie permanent darin bestätigt werden. Wie schon gesagt, auch ich kenne diese Form und habe über 10 Jahre mit ihnen gelebt und mich einsperren lassen. Was ist passiert, wie bin ich sie losgeworden? Das fragen sich nun bestimmt einige? Und ja, in einigen Bereichen meines Lebens war es mit „einfach positiv denken“ nicht getan. Es bedurfte einer Komplettrenovierung meines Selbst. Und ja, ich habe mir dabei Hilfe von Mentoren gesucht, die mir doch recht ehrlich aufgezeigt haben, was da falsch lief. Meine eigenen Begrenzungen und die gemachten Erfahrungen, die Blockaden, welche ich mir selbst setzte, dienten mir vermeintlich als Schutz. Doch Schutz vor was?

Nun, von dem nicht hinschauen, nicht fühlen müssen, das Negative wegmachen zu wollen. Wobei das Fühlen der Angst und auch der Panikattacken an erster Stelle stand. Was war also die Strategie, die mich ins Umdenken brachte? Wie sah meine Komplettrenovierung aus? Wir sind ja nicht ein anderer Mensch, nur weil wir denken, dass machen wir nun anders! Vielmehr ist es ein Prozess, ein Weg, welcher dein Denken verändert. Schritt für Schritt wie bei einer Renovierung, ersetzt du „alte Gedanken, Ängste und Sorgen“ durch „neue aktuelle Gedanken“. Und je nachdem, wie du dich ausrichtest und in welche Richtung du wachsen möchtest, so wirst du auch deine Gedankenwerkstatt ausrichten und gestalten. In einem Raum wo schöne Dinge überwiegen, hat Müll und Schmutz wenig Platz bzw. einen Mülleimer, der regelmäßig entleert wird. Und so durfte auch ich nach meiner Renovierung mich um die Neueinrichtung meiner ganz persönlichen Gedankenwerkstatt kümmern.

Auf die Pflege kommt es an!

Die Sicherheitsupdates auf deinen digitalen Endgeräten sind sicher auf dem neuesten Stand. Und genauso solltest du dich auch um deine Gedankenwerkstatt kümmern. Nach dem Aufräumen der mentalen Festplatte, sorge dafür, dass sich der Müll direkt im Papierkorb wiederfindet. Und dann leere diesen regelmäßig aus. Wie ich das meine? Sorge für Pausen, für Stille und für Zeiten der Reflektion. Höre dir und deinen Gedanken zu. Jedem! Und dann entscheide, ob er wirklich gerade für das reale Leben notwendig ist. Nutze die Möglichkeit dies schriftlich festzuhalten. Gedanken die uns belasten und die wir schriftlich festhalten, beinhalten einen Schlüssel zu unserem Unterbewusstsein, denn wir können jederzeit bewusst draufschauen, dürfen ihn ansehen und fragen ob das alles wir so ist. In über 90 % der Gedanken, welche für ein negatives Gefühl gesorgt haben, konnte ich persönlich feststellen, dass diese nach einer kurzen Zeit gar nicht mehr so präsent negativ waren. Vielmehr haben sie sich als interessant herausgestellt, um einige Situationen meines Lebens doch noch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Fassen wir zusammen – ein Update deiner Gedankenwerkstatt egal in welchem Bereich, schenkt dir eine neue Form von Wohlbefinden, Zufriedenheit und Klarheit. Es bringt eine neue Form der Veränderung mit sich, in der alles da sein darf. Eine Veränderung, die dich nicht mit den Schmerzen der Vergangenheit zurücklässt. Die Zeiten an denen du etwas „wegmachen“ willst, sind vorbei. Und wenn du noch ganz am Anfang stehst, nicht weisst wie du beginnen sollst, scheue dich nicht mit mir Kontakt aufzunehmen. Ich stand an diesem Punkt, habe viel Vorwärts- und Rückwärtsschritte gemacht, habe Pfade gefunden, Wege kreiert, bin auch mal falsch abgebogen im Leben. Dennoch ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, all das Wissen, die Erfahrungen und die Möglichkeiten weiterzugeben.

In diesem Sinne – such dir die schönste Farbe aus, in der deine Gedankenwerkstatt erstrahlen soll!

Alles Liebe
Silvana

 

Silvana
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