Wie bewertest du Veränderungen in deinem Leben?

Einen sonnigen guten Morgen von der Kraftinsel Ærø, mit dem letzten Neumond merkst vielleicht auch du eine Art der Veränderung in deinem Denken, deinem Handeln und in deinem Umfeld? Du glaubst nicht an die Energie der Mondzyklen? Auch völlig in Ordnung. Ich möchte dir an dieser Stelle trotzdem einige Beispiele nennen, warum wir ständig in der (un)bewussten Veränderung leben und die meisten von uns diese unvorhersehbaren Momente in der Regel negativ bewerten. Wie bewertest du also Veränderungen in deinem Leben? Und wie möchtest du zukünftig mit ihnen umgehen, um zufrieden, gesund und erfolgreich mit ihnen zu leben?

Abgespeichert Erfahrungen als Schlüssel sehen!

Nun, ich möchte es in diesem Artikel ganz kurz machen. Und der Schlüssel liegt letztlich in deinen Erfahrungen und wie du sie empfunden hast bzw. wie du mit ihnen umgegangen bist. Waren sie für dich belastend, wirst du zukünftige Ereignisse ebenfalls als negativ bewerten. Schon im Vorwege wirst du ahnen, dass das für dich nicht gut sein wird. Ganz gleich um welchen Bereich es geht, mit zunehmender Jugendlichkeit haben wir bestimmte Erfahrungen gemacht und abgespeichert. Wir haben aus ihnen gelernt, dass wir gescheitert sind, enttäuscht oder verletzt wurden, Trennungen vollziehen mussten, an Lebensqualität eingebüßt haben.

Wir haben gelernt, dass wir nicht gut genug sind, nicht groß, klein, schön, dick, dünn, wohlhabend oder sonstwas. Und diese Erfahrungen begleiten die meisten Menschen nun durch ihr Leben.

Allerdings gibt es im Gegenzug auch die anderen Erfahrungen, an denen wir genau das alles mitgebracht haben und unsere Vision zu Erfolg geführt hat. Wir haben erfahren, dass jemand anderes uns und unser Sein wertschätzt, wir mit unserem Wissen unseren positiven Anteil am Weltgeschehen haben. Viele von uns sind in bestimmten Bereichen des Lebens super erfolgreich, halten sich aber dennoch klein, da wir versteckt in unseren gedanklichen Schubladen Glaubenssätze aufheben, die uns im Notfall schützen müssen, damit der Verlust oder die Enttäuschung nicht allzu groß ist. Die wirklichen tollen Erfahrungen, welche jeder von uns gesammelt hat im Laufe seines bisherigen Lebens nehmen viele als selbstverständlich und schenken ihnen nicht die notwendige Energie und Aufmerksamkeit. Das zu ändern, dürfen wir nun ebenfalls abspeichern und als Erfahrung sehen.

Was ist das Schlimmste was passieren kann?

Ok, Veränderungen im Leben kommen manchmal doch recht überraschend. Sie sind nicht immer dafür da, dass sie uns gefallen. Doch eins ist immer sicher! Wir wachsen an ihnen. Nehmen wir mal das Beispiel Gesundheit. Wie in meinem Fall sorgt mein physischer Zustand des Rückens gerade für eine schmerzhafte Auszeit. Nix geht, das frustriert und ist kaum auszuhalten. Klar, könnte ich jetzt mit Schmerztabletten den Zustand verbessern, würde aber an der Ursache nichts ändern. Ich persönlich bin der Meinung, alles hängt miteinander zusammen. Wie innen – so außen! Und je mehr ich mich damit beschäftige, je mehr grundlegende Ursachen erscheinen mir. In meinem Fall ist Druck und Belastung ein großes Thema. Und ja, bisher stand ich als starke Frau meinen Mann. Doch ist das meine Aufgabe? Was macht diesen großen Druck aus? Was sorgt für diese Art der Schmerzen? Was läuft nicht rund in meinem Leben? Und was ist das Schlimmste was passieren könnte?

Mir persönlich hilft es, mich mit meinem eigenen Worst Case Szenario auseinanderzusetzen. Ohne dem die akute Aufmerksamkeit zu schenken, zeigt es mir gleichzeitig Lösungen auf, die mir auch immer aufzeigen, dass es Alternativen und Auswege gibt. Ich lerne daraus, dass es immer einen Weg gibt, in die Heilung zu kommen, mein Bestes zu geben, ohne Druck auszuüben. Doch weiß ich auch, und da liegt ein für mich essentieller Gedanke, das Worst Case Szenario anzunehmen, sollte es wirklich so kommen. So kann es eben nicht mehr verletzen, enttäuschen, emotional schmerzen und öffnet gleichzeitig meine Motivation wirklich alle Lösungswege nicht nur durchzudenken sondern auch in die Handlung zu kommen. Das Schlimmste was passieren kann, ist also dass auch du scheitern kannst, aber dennoch vorher einen wunderbaren Weg von Lösungen, Chancen und Möglichkeiten entdecken wirst. Vorher aufgeben ist also wahrlich keine Option.

Zulassen statt loslassen

Betrachtest du deine Ist-Situation wirklich realistisch? Bist du wirklich ehrlich zu dir selbst? Oder gibt es Bereiche, in denen du dir etwas vormachst? In denen du des lieben Frieden Willens funktionierst und aus der Angst vor Verlust handelst? Nun, mach dir darüber keine Sorgen, dass geht jedem von uns so! Selbst die erfahrensten Coaches sind mit solchen Situationen und Momenten konfrontiert. Nur geht es um den adäquaten Umgang mit der eigenen Realität. Es bringt uns alles positives Denken nichts, wenn wir im eigenen Leben eine völlig andere Ist-Situation haben.

Es sorgt dafür, dass unser Verstand in diesem Fall die Gedanken nur mit den alten Schlüsselerfahrungen belegt und wir unbewusst uns dann doch die eigenen Blockaden aufzeigen und erdenken, was dann wiederum zur Folge hat, dass wir eben auch das wieder in unserem Leben manifestieren. So ist das große Märchen vom Loslassen in meiner Sicht eher ein Wegdrücken des vermeintlich Negativen in unserem Leben.

Im Kundenkontakt erlebe ich ständig diese Situationen, dass die Menschen die Symptome weghaben möchten. Sie wollen die Ursache oft gar nicht kennen. Sie möchten die Schmerzen, die Beschwerden und den Kummer einfach nicht spüren. Doch ist das nicht die Chance wirklich zu erkennen worum es geht? Was möchte uns diese spezielle Situation, die Schmerzen, die Symptome zeigen? Nehmen wir sie an, emotional und mit allen Facetten die sich zeigen. So hat das Ganze Platz sich zu zeigen, wirklich zu zeigen. Und wir lernen daraus, einen Umgang mit dieser Situation zu machen und sorgen für eine bewusste Veränderung dieser Situation. Was wiederum dafür sorgt, dass wir Veränderungen, welche wir bewusst herbeiführen, als Chance betrachten und Erfahrungen, sollte es nicht funktionieren, nicht als Niederlage wahrnehmen, sondern als Möglichkeit des aktiven Gestaltens.

Was tun mit Veränderungen auf die du (vermeintlich) keinen Einfluss hast!

Nun, auch diese Momente kommen im Leben vor. Und dennoch hast du immer in gewisser Hinsicht Einfluss drauf, denn schließlich musst du mit ihnen zurecht kommen! Sei es der neue Kollege, mit dem du dich nicht verstehst, die Trennung, die du nicht kommen sahst, ein Unfall oder Schicksalsschlag, ein Konflikt dem du plötzlich beigetreten bist, ohne es zu ahnen. Es gibt viele Beispiele, die plötzlich und unerwartet auftreten können. Und dann sitzen wir erstmal da, denken warum passiert das gerade und was haben wir damit zu tun? Wir sind in dem Moment in der Ohnmacht gefangen.

Allerdings geht auch in solchen Situationen die Sonne am nächsten Morgen auf. Wir lernen mit ihnen umzugehen. Und wir wissen, dass in diese Momente neue Türen öffnen werden, wir neue Möglichkeiten und Chancen erhalten und die Kraft der Handlung wieder schätzen lernen. Diesen Schlüssel dürfen wir mit einem besonderen Anhänger in unserem gedanklichen Schlüsselkasten hängen. Wir haben immer die Macht der Schöpferkraft in uns. Wir sind immer mit allem ausgestattet, was wir für die ganz krassen Momente im Leben benötigen. Manchmal bedarf es den Moment der Stille, des Leidens, der Emotionen die wir dann fühlen dürfen und bewusst hinterfragen dürfen.

Doch dann kommt der Moment, an dem wir wieder weitergehen. Somit holen wir uns unsere eigene Urkraft zurück, nehmen die Macht wieder an uns und erschaffen aus diesem Moment heraus unsere Lösungen. Bewusstsein schafft Möglichkeiten. Also lass uns sie bewusst wählen, gestalten und umsetzen!

In diesem Sinne wünsche ich euch ein sonniges Wochenende voller bewusster Veränderungen, um die beste Version deiner Selbst zu entdecken!

Kraftvolle Inselgrüße

Silvana

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Silvana
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