In der Spirale der Angst – Warum digitales Detox jetzt gut für ist!

Egal wohin man hört, liest oder schaut – manchmal fühlt es sich so an, als wären wir den Bildern und Nachrichten der Welt hilflos ausgeliefert. Es liegt in der Natur des Menschen, sich möglichst auf alles vorbereitet zu wissen und somit saugen wir die Nachrichten in diversen Social Media Kanälen, den Tageszeitungen und auch den Nachrichtensendern auf. Immer in der Hoffnung, den anderen einen Schritt voraus zu sein. Nun, schauen wir in den Supermarktregalen, dann zeigt es auch Wirkung. Doch bringt es uns wirklich (menschlich) weiter? Und geht es überhaupt noch um Menschlichkeit oder ist es die blanke Angst, die uns umtreibt und ohnmächtig dahinvegetieren bzw. funktionieren lässt? Meine Impulse für ein bisschen Detox im digitalen Verhalten und Inspirationen, warum jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist, liest du hier!

Realität vs. Filter

Nun, es ist schon manchmal sehr frustrierend, wenn auf diversen Kanälen das pure Leben dargestellt wird. Ihr wisst schon, der blanke Perfektionismus und man selbst steht gefühlstechnisch vor einer Wand aus Herausforderungen und Aufgaben des Alltags. Mal ehrlich, wer sieht denn wirklich so makellos aus, wenn er morgens aufsteht und sich sein Bioporridge anrührt? Überhaupt, ist die gute alte Toastbrotscheibe mit Spiegelei eigentlich komplett aus der Mode?

Oder passt sie einfach nicht mehr zum trendigen Lifestyle der aufgeweckten Medienhäuser, TV Kanäle und der nächsten Generation? Egal, ich bin da ganz ehrlich und wer mich nicht kennt und mir morgens früh begegnet, wird sicher denken „oh haueha“. Doch auch hier möchte ich sagen, dass Schönheit immer im Auge des Betrachters liegt 🙂 Nee, im Ernst, wir fotografieren unser Essen um es digital zu teilen, laden aber nicht mehr alle Freunde zu uns nach Hause ein. Wir posieren vor den schönsten Motiven mit dem schönsten Lächeln, laufen im Alltag aber wie 20 Jahre älter und nem Gesichtsausdruck durch die Gegend, welcher unserer ehemaligen „Mutti“ gleichkommt.

Wir sind permanent online und lassen uns berieseln, stören uns aber an fussballspielenden Kindern oder den Vögeln im Frühjahr, wenn sie freudig von Ast zu Ast hüpfen. Ist DAS unser neues Leben?

Einfach offline!

Ja, es ist ganz einfach sich mal wieder auf das richtige Leben mit all seinen Facetten zu besinnen, zu schauen, wer man wirklich ist und ohne sich zu verstellen oder mit dem Selfiesmilie herumzustolzieren. Jeder, dem mal ein leerer Handyakku den Panikschweiß in den Nacken laufen ließ, weiß wie es sich offline anfühlt.

Auch wenn in diesem Moment die blanke Angst vorherrschte, um so mehr hast du ganz sicher dich in der Situation auf deine Intuition und dein rationales Denken verlassen können. Du hast die Kommunikation mit anderen Menschen gesucht, um vielleicht nach dem Weg zu fragen anstatt dem Kartendienst deines Handys. Du hast dich inspirieren lassen von den Lokalitäten und deine innere Stimme hat dir geflüstert, auf was du wirklich Appetit hast, als die hippen Trendlocations für das nächste „Ich war auch hier Selfie“ zu nutzen. Anstatt den „New vegan Burger“ gabs vielleicht doch mal wieder was anständiges auf den Teller.

Wie auch immer. Sich bewusst eine Auszeit vom digitalen Konsum zu erlauben, ist einfacher als du denkst. Und es ist gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je, dass unser eigener Offlinemodus funktional ist. Kannst du deine Zeit ohne Arbeit offline gestalten? Wann warst du das letzte mal mit dir selbst alleine?

Das Ding mit der Langeweile

Von vielen hört man stets und ständig, wenn ich endlich mal Zeit (für mich) hätte, dann würde ich …. Wer im Alltag sich der Arbeit verschrieben hat, im besten Fall dabei auch noch so wirklich zufrieden ist, dem fällt es nicht leicht, von dieser wirklich abzuschalten und sich aufs Nichtstun einzulassen.

Wobei wir tun niemals nichts. Ganz egal ob du dich einfach mal ins Gras liegst und den Wolken zuschaust, oder die Blütenblätter vom Gänseblümchen abzupfst, ob du deinen Gedanken Raum gibst, da zu sein und sie zu reflektieren, oder mal in deinen Körper reinspürst und merkst wo wirklich die Verspannung sitzt, all das kann im erstem Moment dafür sorgen, dass du dich schlecht fühlst. Du tust augenscheinlich nix Sinnvolles.

Und trotzdem sind diese Momente sooooo wichtig, denn sie stärken dich in deiner Beziehung zu dir selbst. Du gibst dir Zeit, dir selbst zuzuhören und dich zu fühlen. Niemand anders kann dies tun, keine Massage, kein Coach und kein Therapeut. Das ist dein Ding und wirkt im erstem Moment oft total langweilig. Es sind aber lohnenswerte Momente sich darauf einzulassen. Versprochen!

Gib deinen Visionen Platz!

In diesen megalangweiligen Momenten, an denen du das Gefühl vielleicht hast, völlig nutzlos zu sein, an denen du dich reflektierst, wirst du automatisch die Gegenseite entdecken. Du fühlst dich kraftlos? Dann wirst du auch ganz automatisch vor dem inneren Augen sehen, wie du voller Kraft dein Leben gestaltest.

Du fühlst dich nicht erfolgreich? Du wirst automatisch ein Bild vor Augen haben, was du alles nicht bist und dich mit vermeintlich erfolgreicheren Menschen vergleichen. Und genau hier liegt der Zauber! Du hast ein Werkzeug in dir, welches du nutzen kannst. Wenn du weißt was du alles nicht sein möchtest, nicht haben kannst oder welche Fähigkeiten dir fehlen, dann kannst du dir das Gegenteil eben auch vorstellen.

Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Und während du dir all das gedanklich vorsabbelst, was dir fehlt, hänge einfach deinen neuen Glaubenssatz hinten dran. „Doch genau das darf jetzt zu mir kommen.“ Leg deine Energie mal auf die Dinge die DU erreichen möchtest, die dir wichtig sind und dich erfüllen. Viele vermeintliche Probleme erledigen sich oftmals schon ansatzweise von selbst, wenn man dem stimmigen Endergebnis mehr Energie schenkt.

Wo liegt also deine Vision von einem zufriedenen Leben? Was darf sich nun verändern, damit Zufriedenheit und Kraft wieder bei dir einzieht?

Alles ist Energie

So wie deine Gedanken dich nähren, so ernährt dich natürlich auch deine Nahrung. Ich möchte an dieser Stelle keinen Klugscheißerbeitrag zu gesunder Ernährung einfügen, der kommt vielleicht mal an anderer Stelle. Doch ist es einfach eine logische Konsequenz, wie wir uns fühlen. Wenn wir nahrhaftes Essen essen, reines Wasser trinken, zwischen Genuss und Gewohnheiten unterscheiden können, stellt sich automatisch auch ein anderes Energielevel ein.

Wir werden motivierter sein, uns zu bewegen und unsere Visionen Realität werden zu lassen. Bewusste Detoxkuren sind auch hier keine schlechte Idee. Denn so wie wir es mit dem medialen Konsum handhaben, so hat sich auch in unseren Alltag im Bezug auf Nahrung und Bewegung oft die Gewohnheit des Funktionierens eingeschlichen. Das alles ist für dich ganz sicher nicht neu! Doch nimm es mal als kleinen Knuff in die Kniekehle, dass du mal etwas mehr Bewusstsein in deinen Energiehaushalt bringst. Weniger ist manchmal doch so viel mehr.

In diesem Sinne einen wundervollen Sommer.

Liebe Grüße
Silvana

P.S. Du kämpfst noch mit deinem inneren Schweinehund? Blockaden hindern dich noch daran, deinen Blickwinkel neu auszurichten? Lass uns reden! Gerne unterstütze ich dich mit Impulsen aus verschiedenen Techniken. Nähere Informationen findest du hier!

 

Silvana
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