Deine Gedanken – dein Drama!

Hast du dich schon mal gefragt, was oder wer du ohne dein Drama wärst? Es hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so eingeschlichen, dass wir alles zerdenken, grübeln und voller Schuldgefühle uns selbst die verletzendsten Momente aufdoktrinieren. Im Nachhinein stellen wir dann häufig fest, dass alles halb so schlimm ist und unser inneres Kopfkino einfach mal den Trailer spannender und schlimmer dargestellt hat, als der Film dann tatsächlich war. Doch warum lernen wir nicht draus? Eine Theorie ist, dass wir zu gerne an unseren Dramen festhalten, denn auf gewisser Weise schützen sie uns bzw. sorgen auf bequeme Weise dafür, dass wir gut funktionieren, ohne unser volles Potenzial auszuschöpfen. Nicht selten nutzen wir es auch um andere zu manipulieren. Denn wenn wir leiden, funktioniert unser Umfeld ebenfalls sehr gut. Ein perfektes Zahnrad, was wir zu gerne für uns nutzen. Allerdings ist dies nicht unbedingt nachhaltig für unsere Zufriedenheit, unser Glück und vor allem für unsere Gesundheit.

Kennst du deine Vision?

Wie sieht deine Welt also ohne deine Dramen aus? Kannst du die Stille des Nichtstun genießen? Wer bist du ohne Hektik, nerviges Umfeld, politischen Krisen und der Angst, welche deine Gedanken permanent füttert? Nun, selbstverständlich leben wir im ständigen Miteinander und der Kommunikation mit anderen. Doch ohne eine klare Absicht für uns selbst, werden wir einfach nur wie betrunken mit den Umständen mitlaufen! Auf dieser Reise in unser inneres Seelenleben helfen uns keine To-Do-Listen. Hier ist eine klare Absicht gepaart mit Handlung an erster Stelle zu setzen. Denn alle unsere erfolgreichen Projekte werden uns nicht glücklich zurückschauen lassen, wenn wir nicht in voller Freude die Einfachheit des Daseins genießen können! Es wird in diesem Falle beim Träumen bleiben.

Um so tiefer wir in uns gehen, um sehr jedoch dürfen wir erkennen wieviele Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen. Wir dürfen sehen, mit welchen einfachen und profanen Mitteln wir auskommen, um wirklich zufrieden zu sein. Wir tauchen ein in unser Dasein, entdecken in den zwischenmenschlichen Beziehungen einen Spiegel unserer Selbst. Von der Schwere in die Leichtigkeit, vom Drama in die Freude. Während wir unsere Vision unsererselbst tief in uns verankert sehen können, unsere Energie und unseren Fokus auf dieses erfüllende Ich setzen, dann beginnen wir in Demut unseren Weg zu gehen.

Selbstverständlich, all den Komfort den wir uns bisher erarbeitet haben, all das steht uns ja im Jetzt zur Verfügung. Allerdings dürfen wir dies dankbar wertschätzen! Wir haben in all das Energie hineininvestertiert, sonst wäre es nicht bei uns. Wir pflegen und kümmern uns darum, sei es die Familie, das Haus, das Auto oder anderer materieller Wohlstand. Und dennoch sind die Zeiten vorbei, an denen wir einem Ideal hinterher jagen, welches uns überhaupt nicht entspricht.

Besitz besitzt uns!

Kommen wir also mal raus aus unseren Abhängigkeiten! Besitz besitzt uns und nicht andersrum. Doch haben wir das erkannt, ist der Zeitpunkt gut, sich mal bewusst einen Moment zu nehmen, was all dies mit dir wirklich macht? Was passiert, wenn du deinen Besitz verlierst? Was oder wer bist du dann? Wir kommen mit nichts, und wir gehen mit nichts! Auch das ist eine Weisheit, welche wir im Laufe unseres Lebens erfahren durften. Und zwischendrin darf es uns eine Ehre sein, uns mit den materiellen Besitztümern das Leben komfortabel zu gestalten und mit den immateriellen Statussymbolen, welche uns oftmals reicher machen als ein dickes Bankkonto, in völligen Einklang mit mit unserer Seele zu verbinden. Drehen wir den Spieß also jetzt um, und nutzen unser Bewusstsein dafür, dass wir nicht länger die Sklaven der Werbung, der Hightechindustrie und der verkümmerten Schönheitsideale sind, sondern entdecken wir unser Potenzial im Austausch mit anderen, um wirklich etwas zu hinterlassen!

Benutzen wir den Fortschritt um unser Bewusstsein dahingehend zu stärken, zu erkennen welches Potenzial wir in uns haben, welche Fähigkeiten wir der Welt zur Verfügung stellen dürfen, welches Abenteuer da draußen noch auf uns warten. Und lassen wir uns nicht aufhalten von den Hürden der Gesellschaft oder den Grenzen der anderen!

Starte also die nächsten Tage mal deinen Tag mit einem tiefergehenden Danke an dich selbst und lade dich selbst mal ein, als Grenzgänger deine eigenen Grenzstreifen abzulaufen. Entdecke dich dabei, schau hin und wieder mal in den Spiegel und erkenne auch hier, wie du dich wirklich fühlst! Schaust du voller inniger Freude hinein? Oder hast du die Maske der Selbstbeherrschung noch auf? Meditationen helfen dir hier, genauer hinzuschauen! Lass also auch du diese energetisch hochschwingende Zeit nicht an dir vorbeiziehen und entdecke deine Fesseln, die du dir selbst angelegt hast!

Herzlichst
Silvana